Sonntag, April 28, 2024

280424

 Eine unruhige Nacht: Q. war noch unterwegs (leicht angekränkelt), beide Katzen haben die Nacht mehr oder weniger ganz draussen verbracht, ich habe nervös geträumt, naja. Alle wieder heil da (nur Q. ist richtig krank jetzt).

Ausgiebiger Morgenkaffee, dann Semmeln backen (wenn ich gewusst hätte, dass Q. nicht mit uns zu Abend isst, hätte ich nicht so viel Brot gekauft, wenn ich es besser schätzen könnte, hätte ich nicht vorher schon den Semmelteig angesetzt, naja, also gab es heute frische Semmeln und für den Rest der Woche haben wir noch Brot zum Aufbacken) und gemütlich frühstücken. Heute hatte niemand richtig was vor ausser Sport, bisschen Schulzeug, gesund werden (Q), Kleider aussortieren (L), backen (ich).

Das haben wir dann alle gemacht und ich habe mit Balkonrhabarber diese Streuseltaler gemacht. Meine Güte, sind die GUT! Genau die richtige Menge Quark, Streusel, Frucht. (Für den Hübschen und mich mit Himbeeren und Rhabarber, für L. nur HImbeeren, für Q. Äpfel).

Die Katzen waren sehr, sehr müde, besonders Sansa, die ja die letzten Monate maximal ein, zwei Stunden am Stück draussen war und heute nacht von halb 12 bis halb sieben mehr oder weniger am Stück, immer mal wieder kurz rein, einen Happen essen und sofort wieder raus. Jonny habe ich weisses Fell aus den Krallen gezogen, keine Ahnung, mit wem er da heute nacht eine Auseinandersetzung hatte. Ich habe am Nachmittag noch einen kleinen Spaziergang gemacht, werde jetzt noch ein neues Buch anfangen, dann gemütlich zu Abend kochen (die Crunchwraps, die mögen alle) und dann ist das erholsame Wochenende auch schon rum, aber ich Fuchs habe die nächsten beiden Wochen RICHTIG kurz, also: wird alles.

Gegessen: 

Semmel mit Paprikaaufstrich, Büffelkäse, Sprossen

zwei Streuselfladen

Crunchwraps


Gelesen: "Das Auge der Nacht" aus (spannender 8. Band der Reihe, nach dem Corona-Band 7 wird jetzt der Ukrainekrieg thematisiert), "Vertreibung aus der Hölle" angefangen

Gesehen: "Baby Reindeer" mit dem Hübschen (meine Güte, die Serie ist wirklich, wirklich verstörend) und "Mittsommernacht" beim Sporteln

Samstag, April 27, 2024

270424

Gestern abend endete ein bisschen skurril: erst haben wir beim Essen aus nicht klar welchen Gründen nochmal War Stories aus dem Studium und noch aufregendere aus der Doktorarbeitszeit erzählt. L. fasste es schön zusammen: "Wegen Leuten wie euch dürfen wir jetzt nur noch langweilige Versuche im Chemie-Praktikum machen." Ist vermutlich was dran.

Passend dazu kam dann kurz vor Schlafen ein Alertswiss-Alarm (aber nur für Baselland) wegen Stoffaustritt in Schweizerhalle, potentiell giftige Wolke (die aber praktischerweise an der von uns 400m entfernten Kantonsgrenze endete, angeblich). Es waren die üblichen Verdächtigen und alles in allem nur halb so schlimm, wenn man bedenkt, was sie bisher schon alles in die Luft gejagt haben. Und natürlich kein Schweizerhalle-Unfall ohne dass der Sandozbrand wieder aufgekocht wird, erstaunlicherweise der von 2001, der den Standort noch sehr geprägt hat, als wir dort angefangen haben, gar nicht. 

Also haben wir beim Frühstück mehr oder weniger da weitergemacht, wo wir am Abend vorher aufgehört hatten. "And this is, why we can't have nice things anymore." (oder auch: wie die Basler Chemie es auf die harte Tour gelernt hat und dann führend in Risikoanalysen und thermischer Prozesssicherheit wurde.)

Beim Recherchieren auf dieses gar nicht so alte  Interview gestossen, das sich aus heutiger Zeit schon auch interessant liest..... 

Und ab dann wurde der Tag wild....


Ich bin mir nicht sicher, ob wir in irgendeine "Versteckte Kamera"-Prank geraten sind, aber heute ist ein sehr skurriler Tag.

Er begann damit (nach dem üblichen, Sie wissen ja), dass der Hübsche beim Zähneputzen aus dem Fenster sah und den Maler, der seinerzeit unsere Fassade und Haustür gestrichen hatte, von unten winken sah. Weil: "Ich streich heute Deine Tür, abgeschliffen habe ich sie schon, streichen tun wir jetzt dann, sie muss den Tag über offen stehen."

Sie erinnern sich? Uns hatten Arschkrampen an Halloween Eier und Böller gegen die FRISCH GESTRICHENE Tür gedonnert und seitdem sah man dort die ursprüngliche gelbe Farbe unter dem anthrazit matt durchblitzen. Wir hatten ja Anzeige erstattet, das der Gebäudeversicherung gemeldet, die Frontkamera installiert für nächstes Jahr, nach Rückmeldung der Gebäudeversicherung dem Maler gesagt, wir bräuchten eine Offerte, dann müsste die Versicherung das genehmigen und dann wären wir froh, wenn er das nochmal machen könnte.

Dann ist lang nix passiert, jedesmal, wenn wir ihn getroffen haben, meinte er "Ich hab euch nicht vergessen", ich dachte mir jedes Mal beim Türöffnen: "Ja, stimmt, die Arschkrampen waren das. Naja.". Und dann heute wurden ein paar Schritte übersprungen, nicht nur das mit Offerte und Genehmigung, sondern halt auch mit "passt es euch diesen Samstag oder seid ihr vllt weg und nicht ok damit, dass die Tür den ganzen Tag offen steht?" und wir hatten um 10 schon eine abgeschliffene Tür und eine abgeklebte Umgebung. Das wird noch lustig mit der Versicherung :-).

Die Tür sieht auf jeden Fall super aus, bereit für neue Eier / Böller.

Passenderweise hat der Nachbar nebendran zeitgleich beschlossen, dass HEUTE morgen der Morgen ist, an dem die verrotteten Magnolienblütenblätter, altes Laub und der Dreck vom Winter vom Eingang weggekärchert werden. Unsere Haustüren sind direkt neben einander, unsere frisch gestrichen und offen. Naja. Mal sehen, was der Staubsaugerroboter zu so viel Magnolienblättern im Wohnzimmer sagt.

Q. war gestern bisschen kränklich, fühlt sich aber nach einer Nacht Schlaf okay genug, um Pfadisamstag wenigstens anzufangen (Autopackenüben für das Auslandslager und Nistkästen bauen für Naturschutzaktivität), L. hat mit mir noch Klamotten bestellt, dann auch Pfadisachen gepackt. Ich habe den Balkon sehr wohlwollend und zufrieden betrachtet und ein bisschen nachgesät. 

Dann nächster skurriler Moment: eine (nicht als Spam markierte) Schweizer Handynummer rief an und ich habe tatsächlich nicht verstanden, WAS er mir verkaufen wollte, aber auf meine Frage, warum er MICH damit anruft, weil Robinsonliste tralalala legte er einfach auf. Ein paar Minuten später klingelte das Telefon nochmal, diesmal "Private Nummer". Ich dachte ja erst, das wäre der gleiche Typ nochmal, aber nein: es war jemand "from Windows technical department, there is a problem with your computer". Ich hatte grad bisschen Zeit und letztens erst einen Artikel zu den aktuellen Telefonscamtrends gelesen (die "Swiss Federal Police"-Anrufe haben wir alle schon gekriegt) und dem Inder freundlich mitgeteilt, dass er ja erstens nicht von Microsoft käme, weil da die Firmenpolicy das Nummernunterdrücken verbieten würde (habe ich mir ausgedacht) und zweitens halt bei einer Trollfarm arbeiten würde, die überhaupt gar nichts von den neuesten Trends wüsste, weil eben: "Swiss Federal Police". Aber er solle ruhig machen, ich würde das jetzt alles aufnehmen und dann der echten Swiss Federal Police schicken. Ab dann wurde es ein bisschen arg lustig, er wurde nämlich ganz aufgeregt und wütend "You are calling me a criminal? I will come and rape you like I raped your mother many times and we will have a lot of babies together" Das alles sehr aufgeregt und mit sehr starkem Akzent, so dass ich (ich war auf diese Wendung im Gespräch halt auch echt nicht vorbereitet) nochmal nachfragen musste und mir das nochmal langsam erklären lassen. Das machte er und als ich dann tatsächlich kurz sprachlos war, meinte er: "Are you still there? I WILL COME AND FUCK YOU!". Ich musste lachen (das war dann auch wieder nicht gut) und meinte "Yes, yes, I am still here, please keep talking, the Swiss Police will have a blast listening to this recording" und dann hat er aufgelegt. Naja. (der Hübsche hat gemeint, ich hätte verpasst nachzufragen, ob das jetzt neue Microsoft-Policy wäre).

Also. Was ist heute los mit den Leuten? (Jetzt noch bisschen doofer, dass wir die klebrige Tür den ganzen Tag auflassen müssen, wo doch der Typ kommen will, aber ich nehme an, bis der Trollfarmfeierabend hat, geht auch kein Bus mehr hierher.)

Der Rest vom Tag wurde ganz entspannt gewurschtelt. Die Terrasse ist jetzt gefegt, der Balkon hübsch, der Rasen gemäht, die Vogelfutterhäuschen aufgefüllt und ich war ein paar Mal einkaufen (erst mehr Wraps für die spontan heute abend geplanten Crunchwraps. Und ein paar Würschtl für spontan für morgen angedachtes Grillen. Und dann noch Spareribs, weil im Angebot und vegane Merguez, because why not. In der Gemüseabteilung gab es Portobello-Pilze, die ich ja sehr gern mag vom Grill mit Kräuterfrischkäse gefüllt, aber der Wetterbericht sah soooo toll für morgen nicht aus und alles andere kann ich ja einfrieren, aber die Pilze nicht. Bis ich daheim war, kam mir die glorreiche Idee, dass Crunchwraps ja wetterunabhängig sind und wir verrückt heute grillen könnten. Dafür braucht es aber natürlich noch Kohle und Brot und eben die Pilze und Kräuterfrischkäse. Also nochmal vorgedappelt, aber so kommt man auch auf Schritte.

Im Briefkasten lag mein schöner, downgegradeter Führerausweis, mit endlich schönem Foto und endlich ohne die doofen Laster. Für ein Drittel der Kosten einer Kontrolluntersuchung.

ENDLICH!

Jetzt: Feierabend, wenn mir jemand bitte Gegrilltes anreichen könnte?

 Fragenwunschliste: immer noch leer

Freitag, April 26, 2024

260424

 Schon wieder vor 11 eingeschlafen, schon wieder vor fünf wach gewesen. Naja. Dann halt.

Sportründchen, Arbeiten, dann irgendwann Bankberatungsgespräch, weil gutes Porblem "zu viel Geld auf dem Konto und keine Ahnung, was damit tun". Wir haben ja eine skurrile History mit Bandberatern und ich denke, es ist fast ein Novum, dass wir jetzt schon zweimal mit demselben gesprochen haben. Übrigens so überzeugend und kompetent, dass wir am Schluss geduzt wurden. (Ich habe ein bisschen Mühe mit den Bankberatern, die uns zugeteilt werden, weil die immer halt grad Anfang 20 sind und dann so auf jovial machen, nach unserem Job fragen und wie uns das so gefällt und, ah, sehr spannend, wo ich mir denke: "Das ist dir doch Jacke wie Hose, du hast doch keine Ahnung, was wir grad gesagt haben, musst du auch nicht, aber ich möchte nicht meine Karriere von einem Jungspund validiert bekommen, der noch nicht geboren war, als ich mein erstes Gehalt bekommen habe." Reicht, dass er mir erklärt, wie ich mein damit verdientes Geld anlegen soll, weil DAVON habe ich im Gegensatz zu meinem Job keine Ahnung.)

Als Übersprungshandlung grad mal meinen Einsatz für das Mitarbeiteroptionssystem dann doch nicht verdoppelt, aber fast. Fühle mich brutalst verwegen.

Dann: Weiter an der Liste (und ich freue mich, dass Sie auf mehreren Kanälen den Eintrag auf der Liste gefunden haben, den ich tatsächlich auch sehr lustig fand und wegen dem ich sie auch gepostet habe. Und natürlich auch, weil nix vertrauliches / verständliches draufsteht :-) und ich freue mich diebisch, dass dort wieder ein kleines Detektivprojekt aufgetaucht ist (also: ich spiele da Hobbydetektiv, weil die Anfrage so  dreist und unverschämt scheint. Bin mir nicht ganz sicher, ob die Kollegen, die den Fragenden antworten müssen, meine Erkenntnisse zu schätzen wissen, aber mir macht es Spass und es kostet kaum Zeit.

Dann: eine ganz verrückte Sache: ich habs ja erwähnt, es gibt dieses sehr komplexe Problem, um das sich dringend "jemand" kümmern muss, der sich damit auskennt, weil wir eine fixe deadline haben, bis wann das erledigt sein muss und die ist recht knapp. Weil sich bisher kein "jemand" freiwillig gemeldet hat, habe ich mir gedacht, ich könnte das ja immerhin koordinieren und die Experten zusammenbringen und die finden dann eine Lösung, ich kann die Implementierung strukturieren, und lerne noch was dabei. Jetzt ist es aber so, dass jedesmal, wenn ich denke: jetzt ist es aber klar, wie weiter, und action items für next steps verschicke, die Experten mit "uh, schwierig, Resourcen, und überhaupt, wir könnten auch noch was ganz anderes machen, *Idee, die bisher noch NIE erwähnt wurde*. Besonders im Hinblick auf das die knappen timelines habe ich gestern Abend den Beschluss gefasst und heute morgen umgesetzt, mich da rauszuziehen. Ich habe ehrlich gesagt, dass ich mich da nicht auskenne, dass ich das Gefühl habe, nur Konfusion zu kreiieren bei meinen Versuchen zur Lösungsfindung und -implementierung und eine Person, deren Expertise (und eigtl auch Aufgabe, also so verrückt ist die Idee nicht) das ist nominiert. Ich bin sehr, sehr gespannt, was jetzt passiert. Ich habe das noch nie gemacht, meine Standardreaktion auf sowas ist "Boah, wenn ihr so rumtut, mache ich es halt selber", was natürlich nicht nachhaltig ist, aber ich hab da schon sehr viel gelernt (ich sag nur "child resistant packaging"), aber da habe ich einfach so überhaupt keine Ahnung (und alle um mich rum eben ganz offensichtlich schon!), dass ich in die Versuchung nicht komme.

Mittagessen: übrigen Tofu Süsssauer mit übrigem Reis, dann Wocheneinkauf, rechtzeitig zurück für die debriefing session nach den Bewerbungsgesprächen letzte Woche und eim bisschen Weltretten.

Dann: ein wohlverdienter Aperol Spritz, es war eine intensive Woche und es ist ja immerhin ein bisschen wärmer als den Rest der Woche (Island hat gestern den ersten Tag des Sommers gefeiert und meine Güte, habe ich Fernweh. Also sehr gerichtetes Fernweh)

Üblicher Freitagabend: Pizza, alle reden durcheinander, ich bin irgendwann sehr, sehr müde und freue mich schon beim Zähneputzen auf den Kaffee im Bett am Samstag.

Fragenwunschliste: 

ist leer.

Damit ein schönes Wochenende :-)

Donnerstag, April 25, 2024

250424

 Der Hübsche und ich haben im Moment keine Serie für uns gefunden, die wir gemeinsam schauen, deswegen gehen wir, ganz verrückt, relativ früh ins Bett, klar, mit Buch, respektive natürlich Kindle, aber unsere Schlafenszeit schiebt sich damit schon nach vorne. Bei mir (beim Hübschen nicht) halt auch direkt die Aufwachzeit und es ist ein bisschen nervig, ab fünf knallwach zu sein. Naja. HAT MAN WAS VOM TAG!
Heute zB die frühe Erkenntnis, dass das Taubheitsgefühl am Impfarm von gestern von einem unter Spannung aufgeklebten Impfpflästerli herrührte und sobald das abgezogen war, war nix mehr zu sehen und zu spüren. Tendiere also wieder dazu, zu glauben, dass der Hübsche damals halt einfach zufällig noch einen Infekt bekommen hat, nicht irgendeine krasse Impfreaktion. Der Hübsche meint, es läge daran, dass ich halt auch so eine Zecke wäre und deshalb nix merken würde. Entscheiden Sie selbst. Oder nicht.
DAs ist ja per se schon erfreulich, aber noch mehr deshalb, weil ich in Vorbereitung für einen eventuell kranken Tag heute fast keine wichtigen Meetings geplant habe und so einen praktisch gewonnenen Tag zum Abarbeiten von Zeug habe.
Radeln ist kalt und sehr schön! Ich merke, wie sich die Luftdruckverhältnisse seit Anfang der Woche geändert haben, da war Teifdruck (glaube ich) und alle unangenehmen Gerüche wie nasser Holzrauch vom Holzschnitzelkraftwerk, Gruselgeruch aus der Futtermittelfabrik, ALLES war wie eine dicke Stinkdecke genau auf Nasenhöhe. Das ist jetzt alles weg, es riecht nur noch nach katlem nassen Gras und Fluss und je nach Stelle nach Kaffee und frischem Brot.
Arbeitstag war dann tatsächlich gut, nur habe ich es geschafft, das EINZIGE Meeting, das ich hatte, mit dem EINZIGEN minifuzziklaanen Ausserhaustermin (=englische Pfund für Q. in der Bank bestellen) zu verwurschteln, sowas ist mir ja sehr unangenehm. BAnkbesuch war auch etwas ernüchternd: Bargeld gibt es schon gar nicht mehr in allen Filialen (auch wenn es dran steht), Fremdwährungen noch weniger. Ich solle das doch online bestellen oder halt telefonisch oder am Schalter, wo sie das haben. Ich habe boomermässig geseufzt (weil ich mich an die unendlich mühsamen Telefonate mit der Bankhotline erinnerte, wo ich mich als Kontoinhaberin identifizieren sollte, indem ich die letzten drei Überweisungen vom Konto  mit Empfänger und Betrag aus dem Kopf wissen sollte. Wissen Sie das? Von einem geteilten Konto, von dem einige Daueraufträge laufen, einige Einzugsermächtigungen und zwei Personen Onlinekäufe tätigen, abheben, mit Karten bezahlen? Also ich nicht.) und auf die Uhr geschaut und jetzt bestellt er mir das zu mir nach Hause. Geht doch. Nächstes Mal: online. Wusste nicht, dass das auch geht.
Mittagessen in grösserer Kollegenrunde, besonders bei einem habe ich mich gefreut: ich mag ihn sehr und wir verpassen uns seit MONATEN für ein gemeinsames Mittagessen und laufen nur ab und an aneinander vorbei. Ausnahmsweise gab es keine vegetarische Möglichkeit, die mich überzeugt hat (Appenzeller Käsespätzle, ja ne, da bin ich danach im Koma, und Pizza/Pasta dauert mir immer zu lang), also: Salatbuffet. War mal wieder gut, aber alter Verwalter, beim Heimradeln hatte ich auf den letzten beiden Kilometern massiv Unterzucker und daheim Schweissausbruch und Zittrigkeit, die nur durch Inhalieren eines Schüsselchen Jumpys behoben werden konnte.
Sonst war der Nachmittag im Büro noch super, ich habe dann im Lockerraum eine Kollegin getroffen, mit der ich vor ewigen Zeiten mal auf einem Leadership-Kurs war, und die ich seitdem immer mal wieder nur so aus dem Augenwinkel gesehen habe. Wir haben mal im Schnelldurchlauf ausgetauscht, was wir in der Zwischenzeit so gemacht haben (ihre Karriere ist an einem richtig, richtig spannenden Punkt gelandet, das ist echt cool.)
Weil ich gestern abend ein bisschen bedröppelt war, wie voll meine To-Do-Liste aussah, habe ich aus Spass mal morgens und abends fotografiert:

Da ging doch einiges (und kam noch einiges dazu) und viel davon wird morgen noch klappen. Das ist doch ein ganz versöhnliches Gefühl.
Jetzt mal sehen, was ich aus den Kühlschrankvorräten zu Abendessen mache, ich denke, mangels klarer Idee wird es auf Ofengemüse rauslaufen, da ist für jeden was dabei. Doch, das ist gut.


Wunschlistenfrage heute:

wieder eine Pharma Frage: warum haben manche Tabletten Aufdrucke/ Prägungen und manche nicht? Von der Größe ist das wahrscheinlich nicht abhängig, oder? Und mit Aufdruck/ Prägung meine ich keine Sollbruchstelle für teilbare Tabletten, sondern z.B. ein "W" und ein "+" auf jeweils einer Hälfte der Tablette.


Mhm, das ist eine gute Frage, die RIchtung galenische Entwicklung geht, wo ich mich halt echt nur maximal rudimentär auskenne. Also: keine fundierten Erkenntnisse, aber ich habe ein bisschen nachgedacht, beim Mittagessen ein bisschen rumgefragt und dabei selber auch was gelernt. Wie genau die Regeln aussehen, um heutzutage neue Solida auf dem Markt zu bringen, weiss ich nicht. Generell ist es so, dass jede Art von Embossing oder Bedrucken genau wie zB Kapselfarben oder Kapselfarbkombinationen (unvergessen die wunderhübschen geringelten Schmerzmittelkapseln, die ich für meinen Beinbruch bekommen habe) oder ganz banal Tablettenformen Verwechslungen vorbeugen sollen. Stellen Sie sich mal ein Krankenhaus vor, in dem Tabletten wie am Fliessband verteilt werden und dann sind es alle kleine weisse? Man kann also mit Farben, Aufdrucken und eben Embossing arbeiten. Damit kann man nicht nur verschiedene Medikamente generell unterscheidbar machen, sondern auch unterschiedliche Stärken. (Bei einem meiner früheren Produkte waren die 0.25 Mikrogramm-Kapseln auf der einen Seite weiss, auf der anderen rot, die 0.50 Mikrogramm ganz rot). Genauso ist es natürlich mit Aufdruck / Embossing. Dazu kommt, wie bei Form und Packaging ein gewisser Branding-Aspekt dazu, man denke nur an das ikonische Viagra-Design, das blauen Rauten für immer einen schmuddeligen Unterton verpasst hat. Viele Firmen prägen oder drucken eben den Firmennamen, das Logo oder das Brandlogo  auf. Und damit kommen wir dann auch schon zum technischen Aspekt: das kann manchmal ganz schön tricky sein. Ich hatte gedacht, man könnte zB Filmcoated / Lacktabletten nicht embossen, aber das ist natürlich Quatsch, das geht sehr wohl, das Embossing muss halt tief genug sein und der Film darf nicht zu dick sein. Aber: es kann sein, dass die Tablettenformulierung sich nicht gut embossen lässt, weil bröckelig oder so, es kann sein, dass das Bedrucken ein bisschen arg ambitioniert war und das hübsche Logo mit dem römischen Helm halt auf einem signifikanten Anteil der Tabletten verschmiert oder nur teilweise drauf ist und dann ist auch wieder nicht gut, oder dass es alles zu lang dauert und die Produktion zu langsam wird, so dass man sich für eine einfachere Variante entscheidet. Es gibt auch Tabletten, die einfach zu klein sind :-).
Wie Sie sehen: es gibt viele Möglichkeiten und ich persönlich freue mich immer, wenn ich ausgefallene Formen/Farben entdecke, genau wie ich auch hübsches Packaging sehr zu schätze weiss (und immer etwas neidisch auf die technischen Kollegen dort bin oder sie tun mir leid, weil ich mir all die Issues und Complaints dazu vorstelle :-))

Mittwoch, April 24, 2024

240424

Der Tag heute startete richtig, richtig doof, ich wurde vom Wecker aus einem echt, echt schlimmen (und skurrilen) Alptraum geweckt, ich bin schon grummelig in die Küche runter, weil JEMAND gestern abend das Licht im Treppenhaus nicht ausgemacth hatte, weil JEMAND die Spülmaschine, die noch lief, als ich ins Bett bin und alle anderen noch wach waren, nicht ausgeräumt hat, und dann hatte JEMAND die Pfeffermühle im obersten Fach über dem Herd nicht ganz an den Rand geschoben, wie ich schon 100x gesagt habe, und so ist sie (wieder mal) beim Öffnen der Klappe runtergedonnert, aufs Induktionsfeld und diesmal hat sie tatsächlich eine Ecke kaputtgeschlagen. Am meisten ärgere ich mich darüber, dass ich wusste, dass das irgendwann passieren wird, weil es eifnach nicht klappt, dass alle diese Mühle IMMER ganz an den Rand stellen, und ich (warum eigentlich ich?) immer noch keinen neuen Ort dafür definiert habe. Natürlich habe ich mir auch noch einen Splitter in den Finger gezogen, der immer noch blutet, und dann habe ich beschlossen, jetzt ist es gut mit Scheisstag und jetzt höre ich auf mit mich aufregen.

Gut ist: 

  • das Feld funktioniert noch, der Sprung ist am unteren linken Ende, da ist nix drunter.
  • Glasbruch ist in unserer Haushaltsversicherung eingeschlossen, das Limit dort sollte ein neues Feld gut abdecken.
  • Schadensmeldung online ist keine grosse Sache, um 7:07h hatte ich das alles erledigt.

Jetzt muss ich nur noch die Pfeffermühle wieder finden, die ich vor lauter Wut in eine Schublade geschleudert habe.

Ab dann wurde der Tag aber besser, muss man ja auch mal anerkennen.

Spportründchen lief RICHTIG gut (ist ja zB auch schön, wenn man währenddessen keinen Quatsch über "Gift aus den Gelenken pressen: hören muss, sondern eine schön trashige französische (!) Thrillerserie (mit sehr schöner Landschaft) schauen kann. ("Anthracite"), dann frisch geduscht und geschminkt und gemütlich gekleidet und mit Tee versorgt in den intensiven Tag gestartet. Bis auf ein Meeting, das ... sagen wir, ich nicht mit vollster Aufmerksamkeit verfolgen konnte, weil Quatsch, in dem ich dann halt Zeug erledigte, war alles gut und wichtig und dringend (und ein bisschen frustrierend, weil: wenn sich alle schon mal einig sind, das was dringend ist und wir ein fixed due date haben und es klar ist, dass es eng wird, dann sind Diskussionen wie: "keine Ahnung, wer das machen kann, wir nicht" halt schon zäh.... Immerhin ist es so weit ausserhalb meiner Expertise oder angelernten Fähigkeiten, dass ich nicht in Versuchung komme, das selber zu machen.

Mittagessen ein bisschen verwirrt mit dem Hübschen allein, ich hatte mit allen Kindern gerechnet. Naja. Habe ich halt für die futterneidigen Jungs die 4er Packung Zortellini genau gewogen gedrittelt, meine Restenudeln wollte eh keiner ausser mir.

L. kam dann noch, Q viel später, er war nämlich noch Blutspenden gewesen und ist, wie es sich für meinen Sohn gehört, grad mal (fast) umgekippt. Wir wissen ja, was das heisst, da darf man dann keinen Schritt mehr allein machen 😁

Nachmittags noch mehr Meetings bis sieben, unterbrochen nur durch eine regnerische Radltour zur Hausärztin, Zeckenimpfung und Impfpasskontrolle. Mein ursprünglicher Impfpass ist nun total voll es passt nix mehr rein, alle nächsten Impfungen kommen in den für die Covid-Impfungen neu erstellten. Plan und Kalendereinträge stehen: 2027 Diphterie/Tetanus/Keuchhusten/Polio, dann 2041 mit 65 nochmal ALLES auffrischen, was es braucht und ich bin bereit für Weltreisen ab Rente.

Der Arbeitstag wurde danach noch ein bisschen verrückt und ich starte mit einer irre vollen ToDo Liste in den morgigen Tag, aber mei, dafür habe ich da nur anderthalb Meetings, da muss ich nur schauen, dass ich mich in keine anderweitigen Gespräche verwickeln lasse, dann klappt das schon.

Feelgood-Abendessen: zuuuuuuufällig haben wir alles für Tofu süsssauer zuhause, yay!

Jetzt bin ich ein bisschen gespannt, ob und wie es mich morgen zerlegt von der Impfung. Nachdem ich den Hübschen das letzte Mal so getratzt habe, würde es mir richtig recht geschehen.

Wunschlistenfrage heute down memory lane (das ist übrigens aktuell die letzte auf der Liste, wenn Sie noch Fragen haben: her damit!)

Wie lange waren Sie bei Ihren Kindern in Elternzeit und würden Sie die Zeitspanne wieder so wählen?

Ich war natürlich gar nicht in Elternzeit, weil "Elternzeit" ein deutsches Konstrukt ist und ich schon immer in der Schweiz arbeite. Ich deute mal um auf "Wie lang waren Sie nach der Geburt Ihrer Kinder nicht arbeiten?"

Kurzer Exkurs Schweiz: Mutterschutz in der Schweiz beginnt mit dem Tag der Geburt und man hat ein Anrecht auf 14 Wochen Mutterschaftesentschädigung (80% des letzten Lohns, die meisten Arbeitgeber füllen das auf 100% auf), 8 Wochen nach der Geburt DARF man auch nicht arbeiten. Einen Mutterschutz VOR der Geburt gibt es also nicht (ausser krankgeschrieben aus medizinischen Gründen).

Bei Q. habe ich zusätzlich zu den 14 Wochen ein Jahr unbezahlten Urlaub genommen (hart verhandelt übrigens), bei L. habe ich auf die 14 Wochen meinen gesammelten Jahresurlaub draufgelegt und 6 Monate nach der Geburt wieder angefangen, bei beiden übrigens in Teilzeit, die ich dann sukzessive auf 100% aufgestockt habe.

Ich hatte für beides damals gute Gründe und es hat ok geklappt. Im Nachhinein war das 1Jahr+ bei Q. vielleicht zu lang (für die Absenz im Job sicher, der Switch für Q. und mich zur Betreuung ausser Haus wäre vielleicht auch einfacher gewesen), bei L. hätten ein paar Monate länger vllt nicht geschadet.

Was ich gleich machen würde: relativ zügig mit einem signifikanten Pensum wieder loslegen. Man richtet sich immer im Status quo ein und hat dann, wenn man eingerichtet ist, das Gefühl, das ist es jetzt, es ist eh stressig genug, mehr oder anders würde wirklich nicht gehen. Und je länger man sich da einrichtet, desto weniger kann man sich vorstellen, was zu ändern, ohne dass die Welt untergeht. Ich sehe das im privaten Umfeld und im Internet, wo zB die Mutter eines ganz normalen Einzelkinds ohne irgendwelche medizinischen oder sonstigen Spezialbedürfnissen, ernsthaft überzeugt ist, dass Arbeiten der Mutter während der Grundschulzeit eines Kindes UNMÖGLICH ist und auch danach nur in sehr geringem Teilzeitpensum, weil. Joah. Keine Ahnung, ab wann es geht, im Zweifelsfall ist aber natürlich die Gesellschaft daran schuld und wer (zB aus eigener Erfahrung) nur das kleinste Fragezeichen in den Augen hat, ist natürlich eine Haterin. Naja. Andersrum, wenn man dann aber probiert, geht dann doch erstaunlich viel mehr, als man sich so gedacht hat. War bei mir auf jeden Fall JEDESMAL so.

Was ich anders machen würde: anstatt selebr auf 60% zu reduzieren, würde ich darauf bestehen, dass beide Elternteile gleichermassen auf 80% reduzieren und sich die 40% Betreuungszeit eben aufteilen. Damit ist erstens sichergestellt, dass beide gleich viel fast voll arbeiten UND es ist von Anfang an zementiert, dass man alles gleichberechtigt teilt und man muss das nicht andauernd neu justieren.

Vor allem aber bin ich UNENDLICH froh, dass das alles lang hinter mir liegt und alles in allem doch ganz gut rauskam.

Dienstag, April 23, 2024

230424


Bisschen nervig: ich wache aktuell nachts alle zwei Stunden auf. Von eigentlich nix, ich habe keine dramatischen Sorgen, es ist mir nicht kalt, ich muss nicht aufs Klo, ich habe beim Umdrehen dann Rücken weh und naja, wache halt um zwei, um vier und um halb sechs auf.

Naja.

Heute dann gemütlich daheim in Radklamotten (aka Thermounterwäsche, über die dann zum Radeln Shoftshellhose und WWindjacke kamen) gefrühstückt, ich hatte für die Hinfahrt noch einen dm-Einkauf geplant, weil es abends später werden würde und (KANBAN!) das Colorwaschmittel einen Replenish-Alarm ausgelöst hat. Und die Küchenrollen. Und das WC-Papier. Und der dm mac  thalt erst um 8 auf.

So traf ich dann am Radständer einen der Kollegen, die sonst ein bisschen später kommen als ich, der sich dann köstlich über mein Prepper-Radl amüsiert hat. 


Arbeitsmorgen: keine Meetings, kam aber besser voran als gestern.

Dann: Yoga und meine Güte, das war ein bisschen schwierig. Ich weiss nicht, ob es am unterschiedlichen Stil (Hatha statt Jivamukti sonst am Do) liegt, aber es war halt schon extreeeeeeem viel Atmen und nur so Rumsitzen und halt Atmen (und dann ein bisschen Balance und Dehnen, das tat meinem Rücken schon gut), und dann halt wirklich schwer auszuhaltender Bullshit. Ich meine, “durchs rechte Nasenloch atmen aktiviert die Akupunkturpunkte in der rechten Körperhälfte und beruhigt und links rum aktiviert”? Gehts noch? Aber noch schlimmer wurde es bei der Kombination “Eagle-Pose - Starfish-Pose”, wo man erst alle Gelenke anspannt und “all the toxins” rausdrückt und dann als Starfish lässt man alles zurückströmen, voila, super. Es ist fühlt sich körperlich super an, aber ich kriege fast Schmerzen von so viel Bullshit….

Naja.


Nachmittags dann Meeting nach Meeting bis halb sechs, dann radeln mein Klopapier und ich nach Hause, bisschen gespannt, wer noch da ist und schon bei Hock und Sport.


Gegessen: Gestern abend noch vorbereitet: Früchte (TK-MAngo und -Himbeeren mit Orangen, dazu zwei verschiedene vegane Joghurts, einmal den Rest von Kichererbsen-Cashew, einmal “Oatgurt”, und halt Müsli. Eine Portion daheim, eine Portion als spätes zweites Frühstück vor dem Yoga. Damit kam ich dann bis zu einem späten Mittagessen durch, da habe ich ENDLICH mal eine frische Sushi-Platte in der Kantine ausprobiert. Sie bieten da wunderhübsche, frisch vor Ort zubereitetes Sushi an, in Vegi und nicht. Ist das nicht hübsch? War ein bisschen teurer als das normale Kantinenessen, aber nicht unendlich teuer. Und richtig gut.


Abends dann: Brotzeit, Salat war geplant, scheiterte aber daran, dass die Kinder "Bitte kauft Brot, damit wir unabhängig voneinander Abend essen können, weil ihr ja früh weg müsst" nicht als "Brot für alle", sondern "Brot für 2 Teenager, grad so" verstanden haben. Naja. Gab es Spaghetti mit Barba di Frate, war auch sehr lecker! Und für mich ganz gut, ich hatte nicht nur unterzuckerbedingt, aber sicher unterzuckerverstärkt eine echt kurze Lunte und mittelgute Laune. Das wurde dann schon ein bisschen bessern :-)

Gelesen: Gestern noch "Endstation Malma” ausgelesen und jetzt ist es erstmal wieder gut mit kaputten Familien. Als nächstes wieder solide Islandkrimikost.


Wunschlistenfrage heute
Wie frieren Sie ihre Sachen ein? Welche Behältnisse? Hat BPA-Freiheit eine Rolle bei der Auswahl gespielt? Welche Behältnisse benutzen Sie für Suppen/Brühe? Ich werde demnächst eine größere Einfriermöglichkeit bekommen und suche nach Empfehlungen. Gerade beim Thema BPA würde mich ihre Sicht als Chemikerin interessieren.
1. Im Tiefkühlschrank :-)

2. Was da ist und was Platz hat. Das können verschiedene Twist-off-Gläser sein oder halt Plastik- oder Glas-Clicklockboxen oder so Glasbehälter mit Vakuumdeckel. Ich habe vor einer Zeitlang mein Faible für Glas entdeckt, einfach weil man da den Inhalt besser sieht. (ganz selten Ikea-Gefrierbeutel)

3. Nein.

4. s. 2, ich schaue halt, dass sie wirklich dicht sind und / oder zum EInfrieren wirklich aufrecht stehen. Und wenn es Gläser sind, dass sie zu Zeitpunkt des Frierens NICHT ganz zugeschraubt und nicht ganz voll sind.

BPA: ich weiss gar nicht, was ich dazu sagen soll und was das Thema mit Einfrieren zu tun hat? Wenn, dann würde BPA doch im Warmen rausgelöst, nicht durch Gefrorenes? Meine Sicht als Chemikerin und überhaupt Mensch: für solche EInschätzungen haben wir die enstprechenden Expertenstellen, sei es zB das Bundesamt für Risikobewertung in Deutschland (klick) oder das Bundesamt für Gesundheit in der Schweiz (klick). Damit meine ich NICHT selbsternannte Tugendwächter wie Stiftung Warentest, Ökostest und Abzocker wie Codecheck, die halt durch möglichst reisserisch formulierte Framings ihrer Analysen am untersten Rand Klicks generieren oder halt einfach nach total undurchsichtigen Kriterien in gut/böse unterteilen. Insofern: was eine Lebensmittelzulassung hat und für den enstprechenden Temperaturbereich geeignet ist (das steht ja drauf), verwende ich ohne grössere Gedanken daran zu verschwenden. Dafür gibt es Leute, die sich damit auskennen und Regularien für die Herstellung und den Verkauf, damit sich die Verbraucher nicht um jeden Pups selber kümmern müssen respektive halt geschützt sind.. (Betrifft natürlich nicht nur BPA, sondern all diese Substanzen, die entweder tatsächlich in grossen Mengen einen Einfluss im Tiermodell haben oder aber aus irgendwelchen abstrusen Lobbygründen auf der Abschussliste der öffentlichen Meinung gelandet sind)

Montag, April 22, 2024

220424

Meine Güte, wie schlecht kann man schlafen? Da dachte ich, nicht lang Serie gucken, sondern viiiiieeeel lesen vor dem Schlafen und überhaupt früh Licht aus wäre perfekt. Tja.
Da wirbelten dann all die dysfunktionalen Familien aus "Die Überlebenden" und "Endstation Malma", das ich gestern dann noch zur Hälfte las, durch meinen Kopf und vermischten sich zu einer tragischen Suppe. Dann war es draussen kalt, Jonny lang weg, dann war er wieder da, aber Sansa draussen und die mag es doch gar nicht kalt und warum ist die Wärmflasche so warm und die Mütze auf dem Kopf, alles heiss, warum schnarcht der Hübsche so laut, WIE KANN DER EINFACH SCHLAFEN?!
So in etwa. Gerädert aufgewacht, oder wie das Bandl sagt: "Sleepscore 86", lol. 
Ein meetingfreier Vormittag erlaubte erstmal Sportründchen (Ernüchterung übrigens gestern abend: kaum hatte ich mich an "Die Beschatter" gewöhnt und bin fast neugierig drauf, wie es weitergeht, ist die Staffel auch schon rum und es gibt bisher nur eine. Hmpf. VOn 7 Staffeln Bestatter ganz schön verwöhnt! Aber ja, hätte man sich denken können, der Baustellenstatus im Vorspann zeigte ja schon, dass das so alt noch nicht nict), dann parallel zum ARbeiten portionsweise Fertigmachen, viel (Fenchel)Tee, Kaffee, Aufarbeiten von "Zeug" aus der letzten Woche, alles mittelspannend, mitteldringend (und am meinsten Lust auf das, wo mmir letzte Woche gesagt wurde "Wenn was hintenüber kippen muss, dann das", was ich eine ungute Aussage finde, weil: ich finde, wir sollten alle keine Aufgaben machen, die hintenüberkippen können. Wenn es so unwichtig ist, dann sollten wir es gleich sein lassen und nicht erst, wenn jemand sagt, es ist soviel zu viel Arbeit, dass es nicht zu schaffen ist. (Nix wird kippen, niemand wird einsehen, dass ich es ernst gemeint habe mit "Es.Ist. Zuviel." Schöner Scheiss).
Naja.
Die Katzen finden, anders als heute nacht, das exakt selbe Wetter nur minus dunkel, eine Zumutung und müssen sich schlimm ausruhen. Feel you!
Mittagessen mit dem Hübschen ein Highlight, ich freue mich seit gestern, als ich es zum Auftauen in den Kühlschrank gestellt habe, auf das Vegichili :-) (Mit dem Reis ein bisschen verschätzt, aber wir haben noch Brotreste, die auch wegmüssen).
Kaffee, Mittagsründchen für frische Luft, es ist wirklich kalt, danach bin ich wach für den Rest vom Tag.
Es kommen Meeting nach Meeting bis 18:00, mehr Fencheltee, dann Feierabend, was gut ist, ich will ENDLICH "Endstation Malma" fertiglesen. (Ist eine Zeitlang her, dass mich Bücher so gefesselt haben, wie die beiden von Alex Schulman)

 Wunschlistenfrage heute:
Hallo, haben Sie, Ihr Mann oder Ihre Kinder einen Kopfhörer mit active noice cancellation in Verwendung, den sie auch empfehlen können? Vielen Dank.
Das hat sich mittlerweile sehr konsolidiert und alle Familienmitglieeder haben verschiedenfarbige Galaxybuds 2 oder 2 pro (meine zB sind fliederfarben, damit ich sie erkenne und mir sie niemand mopst und sie passen jetzt perfekt zu meinem lila Handy). Die können alle active Noice Canceling und der Stoik zu folgen, mit der die Kinder mit Kopfhörern im Ohr Aufforderungen ignorieren oder wie sehr ich erschrecke, wenn ich sie drin hab im Büro und auf einmal jemand neben mir steht, sind sie schon ganz gut. (Gehen halt nicht mit iphones, aber das ist uns allen ja egal)
Sonst hat Q. noch grosse JBL Overears und der Hübsche welche von Sony, da krieg ich aber Beklemmungen. Und das Arbeitsheadset von Jabra kann auch Noice Canceling, aber ist zu klein für meine Ohren, v.a. mit Brillenbügel drunter und so höre ich erstens trotzdem alles und zweitens tun mir meine Ohren weh.