Montag, Januar 20, 2014

Nachgelegt

Ich muss sagen, ich bin fast ein bisschen stolz. Mit nur einem Blogpost habe ich es geschafft, dass der eine Teil meiner Leserschaft für einen lust- und genussfeindlichen Roboter hält, der sein Leben nach militärischem Drill lebt, der andere Teil hält mich für ein armes, von inneren Zwängen getriebenes Wesen, das nägelkauend auf den Finishing-Pieps der Spülmaschine wartet und sich, wenn mal nicht alles tippitoppi erledigt ist, in Hauself-Dobby-Manier selbstgeisselt.
(Ja, und dann gibt es Gottseidank noch ein paar wenige, die mich kennen oder verstehen oder beides. Danke, Hübscher, Frau ... äh ...Mutti, Kaltmamsell und die anderen.)

Well, well, well..... was soll ich sagen... vielleicht zu allererst: ich bin fast gerührt, dass mich so viele retten wollen und sich Sorgen um mein Wohlergehen machen wollen. Aber, bitte, danke, mir geht es gut und so, wie ich bin, das ist ein Resultat von langer Optimierung. Und auch wenn manch einem das nicht gefällt: was ist schlimm daran, im Arbeitsumfeld und Zuhause ähnliche Techniken anzuwenden? Was ist ein Spaghettidiagramm im Rahmen eines Lean-Six-Sigma-Projektes anderes als sich eine vernüftige Anordnung von .... keine Ahnung, den Gerätschaften in der Küche zu überlegen, damit man nicht nutzlos hin und herläuft? Was ist schlimm daran, wie beim 5S im Betrieb zB den Badezimmerschrank so zu sortieren, dass die Shampoos immer an der gleichen Stelle stehen und, wenn ich ein Shampoo suche, ich einfach dorthin greife und eines habe, anstatt das ganze Bad und am besten noch die unausgeräumte Einkaufstasche von vorletzter Woche im Kofferraum zu durchsuchen, um dann festzustellen, dass ich keines habe, weil ich gar nicht wusste, dass ich eines kaufen muss? Die Zeit, die ich dadurch spare, dass ich eben ein System habe, dessen Aufrechterhaltung nun wirklich nur ein Minimum an Energie und Zeit kostet, wenn man denn dran bleibt, die kann ich doch viel sinnvoller nutzen!

Oder: wir bekommen zB von Kindergarten und Schule jeweils Semesterpläne mit Daten für aussergewöhnliche Aktivitäten etc. ausgeteilt. Ich werde ganz hibbelig, solange ich diese Daten und Notizen nicht in meinen Google-Kalender übertragen habe, aber dadurch spare ich mir böse Überraschungen am Morgen, wenn mir (hoffentlich) im letzten Moment einfällt "Upps, heute ist ja Zoo-Ausflug, das Kind braucht ein Lunchpaket und einen Rucksack anstatt Schulranzen und Hausaufgaben und ausserdem muss es schon 10 Minuten früher an der Bushaltestelle sein als sonst." Das hat ja wenig mit "be kind to yourself" zu tun..... Da bin ich ehrlich gesagt heilfroh, wenn mein Handy am Abend vorher piept und meine kryptischen Notizen wie "q. zolli, zn, zm, 7:50 bhst" von sich gibt.

Oder: ich könnte Ihnen ein Beispiel von heute aus der Arbeit geben, aber eben: geheim, geheim, lassen Sie es mich in einen anderen Zusammenhang transkribieren: Stellen Sie sich mal vor, Ihre Firma wird standardmässig von einer Steuerprüfung heimgesucht. Alle zwei Jahre. Bei einer Prüfung wird festgestellt, dass Sie..... lassen Sie mich nachdenken..... Ihre Werbeausgaben im Vergleich zum Budget nicht ordentlich belegen können. Sie versprechen dem Steuerprüfer, dass Sie in Zukunft jede Werbeausgabe, die das Budget überschreitet, dokumentieren werden und das Budget für das nächste Jahr aufgrund dieser Daten anpassen werden. Was machen Sie jetzt? Was ich mache (und auch mein ehemaliger Chef in unserem aktuellen Fall getan hat, Gottseidank), ist klar: Wann immer eine Rechnung über Werbeausgaben (übrigens: falls das Beispiel jetzt aus Steuerprüfersicht überhaupt keinen Sinn macht, dann tut mir das leid. Ich kenn mich da nicht so aus. Das reale Beispiel macht Sinn, hat auch nix mit Steuern und Werbeausgaben zu tun, aber eben: ist vertraulich) auf meinem Schreibtisch landet, gleiche ich die kurz mit dem Budget ab, wenn sie drin ist, super, wenn nicht, erfasse ich sie in einer Liste und am Ende vom Jahr habe ich eine Liste mit allen Abweichungen, ohne grossen Mehraufwand, weil die Rechnungen musste ich ja so oder so anschauen, ob ich sie auf einen Punkt mehr oder weniger prüfe, das ist ja auch schon wurscht. Ich verstehe jetzt nicht genau, warum der Ansatz besser oder stressfreier sein soll, den auch bei uns einige gewählt haben, nämlich: "aaaaaaaaach, Steuerprüfung. Ist jetzt ja erst mal rum. Ich mach mal alles wie gehabt, wird schon nicht so schlimm sein." Und dann, eine Woche, bevor der Steuerprüfer kommt, sagt der Controller beim Durchsehen der Protokolle der letzten Steuerprüfung: "Aha, da haben wir ja noch eine Pendenz aus der letzten Prüfung, wie habt ihr das denn mit den Werbeausgaben geregelt? Können wir das zeigen?" Und dann ist die Hektik gross, weil man hat nix und muss jetzt die Unterlagen von zwei Jahren aus dem Archiv holen und in allergrösster Hektik durchfilzen, was natürlich ein Riesenstress ist und niemals klappen wird. "Be kind to yourself?"
(Klar, wir haben keine Steuerprüfung zu Hause, aber mal ehrlich: Unterlagen für die Steuererklärung sammeln? Garantien abheften? Kontoauszüge sortieren? Rechnungen bezahlen? Krankenkassenbelege sortiert sammeln? Hexerei ist das ja nun wirklich nicht)

Und da kommen wir zu einem interessanten Punkt, nämlich: wie geht mir das dann mit anderen Leuten, die ja (leider ;-)) nicht alle so ticken, wie ich? Was soll ich sagen.... so mittel. Und zwar aus zwei Gründen: erstens, weil mir zB in obigem Fall schon ein bisschen die Empathie für den Stress fehlt, den die Leute haben, die jetzt die Werbemittelausgaben von zwei Jahren durchsuchen müssen. Oder das Äquivalent mit "der Steuererklärungstermin kommt jedes Jahr so überraschend". Immerhin weiss ich, dass "Hätteste mal eher dran gedacht" als Kommentar nicht förderlich für die zukünftige Zusammenarbeit ist. Ach ja, und  das Verständnis für Prokrastinieren, das fehlt mir auch. Mach es oder lass es, denke ich mir dann immer. Das zu sagen, ist aber auch oft keine gute Idee. Und zweitens, weil ich schon das eine oder andere Mal das Gefühl habe, dass man sich darauf verlässt, dass ich eh alles erledige und an alles denke. Was ich ja tue, aber irgendwie wäre es schon schön, wenn .... ich nicht die erste wäre, die sich Gedanken macht oder vorbereitet oder organisiert oder im Kopf hat, dass die Spülmaschine gleich fertig ist ;-). Und ja, ich weiss auch, dass man durchaus glücklich leben kann, wenn man nicht so ist wie ich und ich niemand dazu zwingen kann, meine hohen Massstäbe auch bei sich anzulegen, aber schön wärs schon. Manchmal.

Ein anderer Punkt war ja noch: Was ist, wenn mal was nicht klappt? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: was soll schon sein? Die Welt dreht sich weiter, nicht einmal ich sterbe daran, wenn sich in der Spüle das Geschirr stapelt, ein Wäschekorb voll im Schlafzimmer steht oder ich Kitkat am Nachmittag gegessen habe. Ich weiss nur aus Erfahrung (und so viel Menschenkenntnis der eigenen Person müssen Sie mir schon zutrauen, ich kenne mich jetzt seit über 37 Jahren), dass es mir besser geht, wenn ich die Dinge so mache, wie ich sie halt mache. Ich liege zB sonst abends im Bett und denke "Mist, morgen früh wirds zeitlich eng, weil ich die Spülmaschine noch ausräumen muss, weil da ist der Milchtank von der Kaffeemaschine drin und ich brauch morgens Kaffee, sonst wird das nix, und ausserdem muss ich noch die Pausenboxen fertig machen und entweder stehe ich einfach noch früher auf als eh schon oder ich stehe eine halbe Stunde im Stau, weil der Berufsverkehr einfach höllisch ist, wenn ich nach 7:14h auf die Autobahn fahre" und ich liege so lange wach und denke und überlege, bis ich hellwach bin und entweder aufstehe und die Spülmaschine doch noch ausräume oder aber am nächsten Morgen erst recht todmüde bin. (oder ich räume halt fünf Minuten die Spülmaschine aus, spare mir das Gedankenkarrussell und schlafe danach sofort ruhig ein.)
Und nein, keine Sorge, ich bin nicht so zwanghaft, dass ich all das als Selbstzweck betreibe. Ich bin recht stolz darauf, eine grosse Portion gesunden Menschenvestand und Pragmatismus zu haben. Und wenn ich zB krank bin, dann bin ich krank. Dann wird logischeweise nicht gelaufen oder Bauchtraining gemacht. Und auch keine Wäsche gewaschen. Da geht dann die Welt auch nicht unter von, aber ich merke, wenn ich wieder gesund bin, dann will ich wieder in meinen Tritt kommen. Einfach, weil es mir gut geht damit.

Ein letztes Wort noch zu den Vorsätzen: die mögen jetzt vielleicht viel erschienen (finde ich gar nicht), aber ich habe sozusagen lange mit mir gerungen, dass ich etwas finde, was machbar ist und zwar das ganze Jahr über. Und das sind sie. Für mich ist das nach wie vor eine Sache von Prioritäten: ich will regelmässig zB Sport machen, wie schaffe ich das? Ich kenne mich, also weiss ich, dass ich das am einfachsten schaffe, wenn ich mir einen festen Plan mache. Dann verschwende ich keine Zeit mit unendlichen Gedankenspielen "heute, morgen? Oder doch heute, weil morgen ist das, aber übermorgen dies?". Dann ist das einfach so, fertig, aus.

Also: alles in allem: mir gehts gut, manchmal stresse ich mich selber, aber eben: kein Grund zur Sorge ;-)

Morgen (Sie wissen ja: Vorsatz und so) wird wieder lustiges gebloggt, verprochen!

13 Kommentare:

alasKAgirl hat gesagt…

Also ich finde das ja eher bewundernswert. Ich bin in vieler Hinsicht eher chaotisch, prokrastiniere und lasse mich leicht ablenken. Ich habe z.B. eine Kiste, wo alles zum Abheften rein kommt und habe neulich die Unterlagen der letzten zwei Jahre abgeheftet. In der Regel weiß ich aber immer, wo alles ist, auch wenn ich schon mal Geburtsurkunden mehrere Wochen in meiner Handtasche rumtrage, weil ich sie mal kopieren musste. D.h. ich muss nicht nach Dingen suchen, solange niemand versucht Ordnung ins Chaos zu bringen.
Wäsche aus der Maschine muss auch zeitnah aufgehängt werden, weil sie sonst mieft und ich das hasse. Und wenn ich morgens früh los muss, muss die Spülmaschine abends eingeräumt werden, weil mich rumstehendes Geschirr stört (aber das macht dann der Mann).

Meine Unordnung erkläre ich damit, dass Ordnung kurzfristig meistens ineffizient ist. Wenn ich z.B. das Geodreieck nach jeder Benutzung in die Schublade zurücklege, kostet das unnötig Zeit, wenn ich es ohnehin später nochmal brauche. Kurzfristig ist es also besser, das Geodreieck auf dem Tisch liegen zu lassen. Langfristig würde sich das Wegräumen lohnen, weil das Geodreieck, wenn man es das nächste Mal braucht, vielleicht unter einem Stapel Papier verborgen ist und man länger sucht, als das Wegräumen gedauert hätte. Aber leider ist mir das nur theoretisch klar ;-)

asty hat gesagt…

Liebe Frau Brüllen

hier herrscht auch eher das Chaos, aber es funktioniert. Und jeder soll es doch so machen, wie er/sie will. Das war sicher spannend, die vielen Kommentare zu lesen ?

Eine Frage habe ich aber doch: kommt es wirklich niemals vor, dass Sie einfach mal KEINE LUST haben?
Das ist echt eiserne Disziplin, was Sie da an den Tag legen, Respekt!

Gestern war hier die Spülmaschine auch voll und sauber, aber ich hatte keine Lust, sie auszuräumen. Wozu auch? In der Nacht braucht niemand das Geschirr :-).
Heute morgen dann, habe ich die Tassen, die wir brauchten, ausgeräumt, den Rest mache ich später. Dann, wenn ich das Geschirr vom Frühstück einräumen muss, was manchmal (selten!) auch bis mittags auf dem Tisch steht, wenn niemand Zeit hatte, es morgens wegzuräumen....
Heute will ich auch ein bisschen Sport auf dem Crosstrainer machen. Mal sehen, ob ich mich aufraffen kann..... ;-)

5jungsmami hat gesagt…

Erinnert mich alles ein wenig an mich ;-)

Ich kann es auch z.B. nicht gut haben, wenn ich abends ins Bett gehe und die Spülmaschine ist nicht ausgeräumt.
Denn ich möchte morgens aufstehen und nicht direkt ausräumen müssen, weil die Brotboxen noch darin liegen oder ähnliches.
Genauso mit dem Zusammenlegen der Wäsche, möchte ich auch gerne sofort. Denn bei 5 Personen (inkl. einem Baby) und einem Hund im Haus läuft die Waschmaschine sowieso täglich. Heißt, räume ich einen Tag nicht zusammen, sind es am nächsten Tag zwei Körbe, schaffe ich es wegen Terminen dann nicht, sind es am nächsten Tag schon drei und das Chaos beginnt.

Termine versuche ich auch immer direkt in den Google-Kalender zu übertragen ;-)

Vielleicht liegt es ja nur am gleichen Vornamen *grins*

...und ich finde es einfach normal :D

Schönen Tag wünscht
KaTe

Sigrid hat gesagt…

Ich entschuldige mich für das Wort "zwanghaft" im Kommentar zum Post vom Sonntag.
Weil genaugenommen gelten Deine Regeln mehr oder weniger auch bei uns. Aber so aufgeschrieben klingt es doch noch einmal anders.
Und jeder hat halt so seine Strategie für den Alltag und seine Ordnung.
Bei mir haben z.B. die Schränke in der Küche (Töpfe, Pfannen, Dosen, Schüsseln) eine bestimmte Ordnung und wehe der Förster räumt das mal anders ein, da es für ihn reicht, wenn es nur hinter der Tür verschwunden ist.

Chris hat gesagt…

Also ich finde ein strukturiertes, planvolles Vorgehen auch überaus sinnvoll und durchaus auch lebenserleichternd.

Erst Recht bei ungeliebten Dingen.
Natürlich kann ich die Steuererklärung vor mir herschieben.
Aber irgendwann muss ich sie ja doch machen. Und durch die vergangene Zeit und die nachlassende Erinnerung wird es nicht einfacher. Zusätzlich 'droht' sie dann bis zur Erledigung schemenhaft aus der Ferne.
Ich sammel während des Jahres alle Belege und sonstiges Kroppzeug schon separat und sortiert. So wie es grad kommt wird es wegsortiert.
Am Ende des Jahres ist dann wie durch Zauberhand schon alles beieinander und ich habe nur noch minimalen Aufwand damit. Surprise! :)

Ebenso hällt sich meine Empathie für Leute die anders vorgehen, auch sehr in Grenzen. Dass jeder seines Glückes eigener Schmied ist, trifft eben bei solchen Dingen zu.
Hinweise darauf sind, ganz treffend festgestellt, höchst unpopulär...das lasse ich dann auch.

Inspiriert von dem letzten Text habe ich mir mal noch ein paar verspätete Vorsätze für's neue Jahr gebaut.
Am Ende läuft alles auf ein kleines bisschen mehr Selbstdisziplin hinaus. Damit kann man schon viel erreichen.

Anonym hat gesagt…

Also, ehrlich jetzt, mein innerer Schweinehund ist ein fetter, gemütlicher Bernhardiner. So einer, der gerne irgendwo Nickerchen macht.

Aber ich finde es auch ätzend, wenn man morgens in eine Küche komme, in der sich das Geschirr stapelt und ich erstmal die Spülmaschine aus- und wieder einräumen muss, bevor ich meinen Kaffee bekomme und dann spät dran bin.
Dann bricht die große Hektik aus usw. Da fängt der Tag doch schon kacke an.

Ich kann allerdings prima schlafen, wenn 3 Körbe Wäsche ums Bett herum stehen, aber ich weiß, wie es nervt, wenn man das alles auf einmal erledigen muss und sich dann einen Vormittag um die Ohren schlägt, sowohl es immer mal abends nur ein paar Minuten gewesen wären.
Nasse Wäsche in der Maschine legen lassen ist eh indiskutabel. Stockflecken. BÄH!

Also, ich bin nicht so diszipliniert und lass gerne mal 5 gerade sein, aber es nervt mich häufig hinterher.

Ich glaube, die Leute lassen sich so aus, weil der Artikel vielleicht bei manchen der Eindruck erweckt hat, als wären das heilige Gesetze (und keine frommen Vorsätze).
Die apokalyptischen Reiter werden auch bei Ihnen nicht einfallen, nur weil man den Sport einmal ausfallen lässt. :-)

Und es heißt übrigens "Werbungskosten".
(Bin so eine Steuertussi, allerdings von der "guten" Seite der Macht)

Und überhaupt:
Jeder nach seinem Gusto! (Alle nur neidisch)

Anonym hat gesagt…

Das war jetzt eine lange Leserunde, musste erstmal ob des heutigen Beitrages im gestrigen nachlesen.

Und es geht gleich heut weiter mit den Kommentaren ;-)
Frau Brüllen: Sie sind großartig, ich hatte in der Vergangenheit nie das Gefühl, dass bei Ihnen und Ihrer Familie alles im Zwang untergeht sondern genieße das Lesen hier sehr. Umsomehr freue ich mich über den großartigen Vorsatz, täglich zu bloggen.
Herzliche (und auch ein bisschen bewundernde) Grüße aus dem Norden! Doro

Juli hat gesagt…

Ich verstehe Dich - Punkt !

Ich mach meine Sachen auch so wie ich das mag - z.b. mag ich keine Unaugeräumte Küche am Abend..genau weil es morgens Stress gibt.
Genauso keine Unausgeräumten Sporttaschen oder oder oder....ich kann dich zu 99 % verstehen. Bei mir sinds teils andere Sachen - aber das Prinzip ist das gleiche ;)

Claudias rosige Zeiten hat gesagt…

Aus mir spricht der pure Neid, weil ich gern ein bisschen disziplinierter wäre........that`s it !
Und warum bist du nie müde.......?

LG Claudi

Tagpflückerin hat gesagt…

Auf diesen Post hin musste ich mir jetzt mal die Kommentare vom letzten gönnen und bin erstaunt. So viel Unverständnis?! Ich verstehe, wenngleich ich (noch)nicht so gut organisiert bin (und es vielleicht auch nie hinbekommen werde). Mit jedem Fitzelchen Berufstätigkeit, die nun bei 100,1% angekommen ist (kein Scherz, so stehts am Lohnzettel), musste ich genauer, organisierter werden. Denn dieser Teil des Lebens kann nicht mal einfach liegen gelassen werden und dennoch gibt es Bereiche, die mir wichtiger sind (Familie)oder mich zusätzlich bereichern (Hobbies). Ich konnte gut Arbeit liegen lassen, die lief mir ja nicht davon. Allerdings macht sie mir auch keiner - nun denn, packen wirs an. Und so ganz langsam färbt es auf die Familienmitglieder ab, sogar die Endpubertierer. Fazit: hätt ich´s nur schon früher durchgezogen (aber da war es halt einfach nicht nötig)
glg Petra

Anonym hat gesagt…

Ich bin auch so - und bin unendlich erleichtert, dass Sie all das aussprechen. !Äußere Ordnung ist innere Ordnung" - so ist es und so fühlt es sich gut an. Danke für diese zwei tollen Blogeinträge, ich habe sie gerne gelesen - und Sie, liebe Frau Brüllen, lese ich eh gerne!

Grüße aus dem Norden!

Anonym hat gesagt…

Ich glaube, im real life würden wir uns überhaupt nicht verstehen, weil ich genau das alles bin, was du nicht bist, aber ich finde dich großartig, ich lese deinen Blog seit Jahren regelmäßig, ich finde deine Schreibe genial und wäre gerne (ein bisschen) wie du, weil ich natürlich (ich bin chaotisch, aber nicht blöd) weiß, dass Dinge gut organisiert einfach viel viel besser funktionieren.

Anonym hat gesagt…

Liebe Frau Brüllen,
ich find Sie sehr, sehr cool!